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Workshop-Reihe „Neo-Extraktivismus und Interkulturalität in La Araucanía“ in Temuco

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Vom 18. bis 24. März veranstalteten das Observatorio Regional gemeinsam mit dem Institut für Soziologie und Politikwissenschaften der Universidad Católica de Temuco mehrere Workshops zum Thema „Neo-Extraktivismus und Interkulturalität in La Araucanía“. Die Veranstaltungsreihe fand im Zusammenhang des zweiwöchigen Forschungsaufenthalts von Jenaer ForscherInnen der Soziologie und Geschichte statt, der Teil des Forschungsmoduls zum Thema sozial-ökologische Widersprüche kapitalistischer Landnahme am Beispiel der Forstindustrie in Südchile im Rahmen des soziologischen Teilprojekts des Thematischen Netzwerks ist. In der multidisziplinären Veranstaltungsreihe ging es u.a. um indigene Bevölkerung und Menschenrechte, kritische Analyse(n) des Gegenwartskapitalismus sowie Extraktivismus und Landnahme als Akkummulationslogiken. Zudem wurden konkrete Beispiele aus der Realität der Holzextraktion in La Araucanía diskutiert – nicht nur im akademischen Umfeld sondern auch im Dialog mit außerakademischen AkteurInnen. So fand der letzte Workshop im Kulturhaus von Galvarino unter Teilnahme von VertreterInnen der Gemeinde, indigener Gemeinschaften und sozialen Organisationen statt.

Hier geht´s zur Pressemitteilung der UCT.

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Zweites Interdisziplinäres Strategietreffen „Identität und Hybridität“ in Neuquén

By | Argentinien, Deutschland, IWK, Kongress, Romanistik, Sozialgeographie, Soziologie, Workshop | Keine Kommentare

Vom 8. bis 11. März 2016 trafen sich die Mitglieder des Thematischen Netzwerks „Transnationaler Wandel am Beispiel Patagoniens“ zum zweiten interdisziplinären Strategietreffen in Neuquén. Verantwortlich für die Organisation und Ausrichtung des Treffens waren dieses Jahr das Centro Patagonico de Estudios Latinoamericanos der Universidad Nacional de Comahue (UNCo). Thematischer Schwerpunkt des diesjährigen Strategietreffens war eine interdisziplinäre Perspektive auf die Konstruktion von Identität und Hybridität in Patagonien. Die Konferenz wurde feierlich u.a. durch den Rektor der Universidad Nacional de Comahue Lic. Gustavo Crisafulli sowie durch Prof. Dr. Claudia Hammerschmidt (FSU) und Prof. Dr. Laura Pollastri (UNCo) eröffnet. An der insgesamt viertägigen Veranstaltung nahmen WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen der Partneruniversitäten des Thematischen Netzwerks teil. Neben Forschungsergebnissen aus verschiedenen Perspektiven zum zentralen Kongressthema und zum regionalen Kontext wurden auch die konkreten Fortschritte und zukünftigen Vorhaben der spezifischen Teilbereiche im Rahmen des Netzwerks vorgestellt. Außerdem fand der zweite Workshop zum Intercultural Campus statt. Hier ging es um praktische Übung, Erfahrungsaustausch und vor allem um die Evaluierung der Plattform an sich und deren Nutzung im konkreten Projektzusammenhang.

Das detaillierte Programm finden Sie programa marzo 2016 UNCo-1

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Workshop in Jena

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Workshop zum Thema „Landnahme in Nord und Süd“

Am 11.05.2015 fand der Workshop zum Thema „Landnahme in Nord und Süd“ im Kolleg Postwachstumsgesellschaften in Jena statt. Von 9 bis 18 Uhr diskutierten WissenschaftlerInnen aus Argentinien, Chile und mehreren Städten Deutschlands das wirtschaftssoziologische Konzept der kapitalistischen „Landnahme“ und dessen Anwendbarkeit auf den „globalen Norden“ (Deutschland) und „Süden“ (Argentinien, Brasilien, Chile) sowie die transnationale Ebene insgesamt.
Nach einem kommentierten Aufschlag von Klaus Dörre zum Landnahmekonzept folgte anhand exemplarischer Beispiele eine Überprüfung des analytischen Gehalts der Kategorie. Dabei kamen neben Mitgliedern des Thematischen Netzwerks auch zahlreiche weitere ExpertInnen zu Wort. Es referierten u.a. Maria Backhouse (Berlin), Thomas Barth (München), Hernán Cuevas (Santiago de Chile), Karsten Gäbler (Jena), Dasten Julián (Temuco), Stefan Peters (Kassel), Jorge Rojas (Concepción), Stefan Schmalz (Jena) und Perla Zusman (Buenos Aires). Das vollständige Programm finden Sie hier.
Der Workshop war die erste Maßnahme im Rahmen des soziologischen Teilprojekts „Dynamiken kapitalistischer Landnahme am Beispiel der Holz- und Wasserwirtschaft in Südchile“. Auch viele VertreterInnen der anderen Teilprojekte des Netzwerkes sowie weitere Interessierte bereicherten die äußerst konstruktive Debatte.

Auftakttreffen in Jena

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„Transnationaler Wandel am Beispiel Patagoniens“

Vom 4.-8. Mai 2015 fand zum Auftakt des Thematischen Netzwerks das erste Strategietreffen aller beteiligten Partner in Jena statt. Es begann mit einer feierlichen Eröffnung durch den Präsidenten der Friedrich-Schiller-Universität, Prof. Dr. Walter Rosenthal. Zu diesem Anlass war auch der Botschafter Argentiniens, Seine Exzellenz Daniel Polski, anwesend. In den darauffolgenden Tagen hatten die Netzwerkmitglieder Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenzulernen und wissenschaftlichen Austausch. Neben den einzelnen Partneruniversitäten sowie den subjektiven Forschungsinteressen und -schwerpunkte aller Beteiligten wurden auch die fünf Teilprojekte vorgestellt. Außerdem diskutierte man die Ziele und die konkreten Maßnahmen – sowohl im Netzwerk insgesamt als auch in den Teilprojekten – für die kommenden vier Jahre.