Category Archives: Romanistik
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Casa de la memoria y los Derechos Humanos von Valdivia haben ein Abkommen über internationale Zusammenarbeit unterzeichnet, das die gemeinsame Arbeit an Themen mit Bezug zur Erinnerungskultur und zu Menschenrechten stärken soll.
Unterschrieben wurde das Abkommen von Frau Prof. Dr. Claudia Hammerschmidt, Direktorin des Thematischen Netzwerks Transnationaler Wandel am Beispiel Patagoniens. Soziale Ungleichheit, interkultureller Austausch, ästhetische Ausdrucksformen, einem von DAAD und Bildungsministerium finanzierten internationalen und interdisziplinären Forschungsverbund, sowie von Frau Ida Sepúlveda, der Präsidentin des Verbandes von Verwandten von politischen Gefangenen, Verschwundenen und Hingerichteten von Valdivia.
Anlässlich der Unterzeichnung las der Dichter César Uribe Andrade das Gedicht Ruta poética del prisinero aus dem Band Amores hipócritas vor; zudem wurde ein im Auftrag der Casa de la Memoria produzierter Dokumentarfilm vorgestellt.
Vom 4. bis 8. September 2017 findet an der Universidad de Chile in Santiago de Chile die Winterschool des Thematischen Netzwerks Patagonien zum Thema „Patagonia’s Geographical Imagination: language, discourse and everyday regionalization“ statt. Die Veranstaltung, an der Studierende, Promovierende und WissenschaftlerInnen aus Jena, Buenos Aires und Chile teilnehmen werden, ist Bestandteil des sozialgeographischen Teilprojekts des Thematischen Netzwerks. Nach den Aktivitäten in Santiago schließt sich eine sechstägige Exkursion der Teilnehmenden an. Am 15. September 2017 wird die Winterschool mit einem Abschlusstreffen in Santiago beendet.
Hier finden Sie das Programm.
http://coloquiopatagonialiteraria2017.cl/
Im Jahr 2015 organisierte die Romanistik (Lehrstuhl Prof. Dr. Hammerschmidt) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine erste literaturwissenschaftliche Tagung zum Thema Patagonien im Rahmen des vom DAAD geförderten Thematischen Netzwerks. Eine zweite solche Veranstaltung fand 2016 an der Universidad Nacional del Comahue in Neuquén in Argentinien statt.
Nun schließt sich die Universidad Austral de Chile dem Tagungszyklus an: In Coyhaique, im chilenischen Patagonien, findet vom 4. bis zum 6. Oktober 2017 die dritte Tagung statt.
Aus diesem Anlass laden wir alle Mitglieder unseres Thematischen Netzwerkes recht herzlich dazu ein, ihre Expertise mit den argentinischen, chilenischen und deutschen Wissenschaftlern und Studierenden bei dieser Gelegenheit zu teilen, indem sie unter folgendem Themenschwerpunkt zu der Tagung beitragen:
„Transnationaler Wandel, soziale Ungleichheit, interkultureller Austausch und ästhetische Ausdrucksformen: Das Beispiel Patagonien.“
Der Vortrag ist anschließend zu einem Artikel im Umfang von ca. 18-23 Seiten auszuarbeiten. Die Beiträge werden in einem Tagungsband veröffentlicht, der in Chile redigiert und in Deutschland (auf Spanisch) herausgegeben werden soll.
Mehr Einzelheiten sowie Informationen zur Einsendung von Vortragsvorschlägen entnehmen Sie bitte dem folgenden Link:
An dieser Stelle möchten wir auf das dritte Strategietreffen des Thematischen Netzwerkes vom 29. bis 31. März 2017 an der Universidad Católica de Temuco in Chile zum Thema Ungleichheit/Nachhaltigkeit aufmerksam machen.
Für den 29.3. sind Workshops/Panels zum Thema Extraktivismus sowie zu Ungleichheit und Extraktivismus in Südchile mit regionalem Bezug geplant. Am 30. und 31.3. sind inhaltliche und organisatorische Auseinandersetzungen im Netzwerkzusammenhang vorgesehen (Berichte aus Teilprojekten, bisherige Erfolge, Perspektiven etc., inkl. einem Intercultural-Campus-Workshop).
Die Rezension des Buches Patagonia literaria II (auf Spanisch) durch den Historiker und Journalisten Adrián Moyano wurde in der Zeitung El Cordillerano de Bariloche, Patagonien, Argentinien, publiziert.
Lesen Sie den Artikel hier: http://elcordillerano.com.ar/index.php/cultura/item/48005-la-literatura-de-bariloche-se-estudia-en-europa
Herausgeberin der Reihe FINES DEL MUNDO. Estudios Culturales del Cono Sur. [2016b] hg. v. Claudia Hammerschmidt, Potsdam-London: INOLAS.
Patagonia literaria II knüpft an den ersten Band unseres Thematischen Netzwerkes im Bereich der Romanistik an und umfasst das Thema: Funktionen, Projektionen und Interventionen strategischer Autorschaft in der neueren patagonischen Literatur.
Herausgeberin der Reihe FINES DEL MUNDO. Estudios Culturales del Cono Sur. [2016a] hg. v. Claudia Hammerschmidt, Potsdam-London: INOLAS
Die erste Publikation des Thematischen Netzwerkes im Rahmen der Romanistik geht aus den Vorträgen der internationalen Tagung, die an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Deutschland, im November 2014, stattfand, hervor. Gleichzeitig bildete diese Tagung den Auftakt für das Projekt des Thematischen Netzwerkes. Patagonia literaria befasst sich mit dem Thema: Patagonien – Gründungsmythen und diskursive Emanzipationen eines geopolitischen Raumes.
Wir freuen uns an dieser Stelle mitzuteilen, dass der im ersten Buch des Thematischen Netzwerkes (Patagonia literaria, 2016) publizierte Artikel „Identidad y territorio en la poesía de Roxana Miranda, Sonia Caicheo y Adriana Pinda, sur de Chile“des Autors Javier A. Soto Cárdenas im vergangenen Dezember zum Sieger des premio nacional, „Haz tu Tesis en Cultura 2016“, gekürt wurde.
Mehr Informationen finden Sie hier http://www.cultura.gob.cl/haztutesis/
Am 11.01.2017 findet an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Accouchierhaus (Jenergasse 8) von 10.00 bis 18.00 Uhr die „Jornada patagónica“ statt.
Das Programm finden Sie hier.
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