Globale ökologische Herausforderungen können sich lokal in sehr unterschiedlicher Weise zeigen und erfordern deshalb individuelle Lösungsstrategien. Wie sich Nachhaltigkeit lokal verwirklichen lässt und welche unterschiedlichen Wertvorstellungen und politischen Strategien dabei sichtbar werden, das ist Gegenstand der internationalen Sommerschule des Netzwerks am Lehrstuhl für Sozialgeographie der FSU.
Unter dem Titel „Political Ecology and the Spatial Turn: From ‚Living Spaces’ to Global Understanding“ kommen vom 1. bis 10. September Studierende, NachwuchswissenschaftlerInnen und DozentInnen der Universidad de Buenos Aires, der Universidad de Chile und der Friedrich-Schiller-Universität in Jena zusammen, um anhand von lokalen Fallbeispielen den sozial-ökologischen Wandel im globalen Norden und Süden zu vergleichen.
In verschiedenen Seminaren, Vorlesungen und Exkursionen mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis werden dabei lokale und regionale Nachhaltigkeitspolitiken beleuchtet um abzuwägen, welche Nachhaltigkeitsstrategien im Alltag realisierbar sind und öffentliche Akzeptanz finden können. Die Summer School ist Teil des Projektes „Gesellschaftliche Raumverhältnisse und ökologische Krise in Patagonien“ des thematischen Netzwerkes. Beteiligt sind die Prof. Perla Zusman und Prof. Pablo Ciccolella (UBA), Prof. Enrique Aliste (UdCh) sowie Prof. Benno Werlen, PD Dr. Tilo Felgenhauer und Dr. Karsten Gäbler (FSU).